Das Wichtigste in Kürze
Das kann dir weiterhelfen
Was ist eine muskuläre Dysbalance?
Muskuläre Dysbalancen sind meist die Folge von zu einseitiger Belastung im Training. Daraus ergibt sich ein Ungleichgewicht zwischen funktionell gegenüberliegenden Muskeln oder Muskelgruppen.
Wie entstehen muskuläre Dysbalancen?
Häufig können muskuläre Dysbalancen durch Bewegungsmangel, Fehlhaltungen aus Folge von Verletzungen, angeborene Krümmung der Wirbelsäule, angeborener Beckenschiefstand oder zu einseitiger Belastung im Sport entstehen.
Hohe Trainingsbelastungen
Egal, ob im Breiten- oder Leistungssport erfordert sportliches Training ein hohes Maß an Konzentration sowie konsequentem Training der leistungslimitierenden Faktoren.
Im Leistungssport werden oftmals hohe Trainingsbelastungen durchgeführt, die den Grenzbereich der körperlichen Leistungsfähigkeit erreichen und nicht selten diesen sogar überschreiten.
Die Folge daraus können muskuläre Dysbalancen aufgrund einer Überlastung sein.
Doch nicht nur im Leistungssport machen sich diese Überlastungssyndrome bemerkbar, auch im Hobby- und Breitensport treten häufig Überlastungserscheinungen auf.
Meistens Betreffen muskuläre Dysbalancen die großen Gelenksysteme und deren umgebende Muskulatur.
Muskuläre Dysbalancen im Ausdauersport
In Ausdauersportarten treten muskuläre Dysbalancen häufig als Ursache von Überlastungserscheinungen auf.
Oftmals betrifft dies Quereinsteiger die sich bis dato körperlich wenig betätigt haben und die Steigerung des Trainingsvolumens viel zu abrupt durchführen.
Auch der kurzfristige Erfolgshunger vieler Athleten verleitet häufig dazu, das Trainingsvolumen schnell zu steigern was schlussendlich zu Überbelastungen des aktiven sowie auch passiven Bewegungsapparates führen kann.
Gründe können sein, dass im Ausdauersport Verbesserungen der Leistungsfähigkeit über die Steigerung des Trainingsvolumens erzielt werden und aus Folge daraus wenig bis keine Zeit mehr bleibt ein begleitendes Training zur Verletzungsprophylaxe durchzuführen.
Übungen bei muskulären Dysbalancen
Eine Möglichkeit Überlastungserscheinungen des Bewegungsapparates vorzubeugen wäre ein begleitendes Training welches das sportartspezifische Ausdauertraining unterstützt, ergänzt und dadurch die Verletzungsprävention sowie die Leistungsoptimierung fördert.
Ein begleitendes Training sollte nach Möglichkeit Übungen für die Beweglichkeit (statisch- und dynamisches Dehnen), Übungen für die Rumpfmuskulatur sowie Kraftübungen für den gesamten Körper (je nach Sportart unterschiedlich) beinhalten.
Übungsbeispiele zur Verbesserung der Beweglichkeit
In diesem Video findest du Übungen, die dir einerseits dabei helfen sollen deinen ganzen Körper zu mobilisieren sowie andererseits eine Morgenroutine für jeden Tag zu finden.
In der Praxis habe ich bei den meisten meiner Kunden die Erfahrung gemacht, dass es mindestens 21 Tage dauert aber durchaus auch länger dauern kann, bis man eine neue Gewohnheit in seinen Alltag integriert hat.
Mach mit bei der 21 Tage Challenge
Ich zeige dir für die Dauer von 21 Tagen Übungen für die Wirbelsäule, Hüfte und Schulter, damit es dir gelingt, eine Gewohnheit zu schaffen, um regelmäßig und selbstständig Übungen zu Hause durchzuführen.
Übungsbeispiele für das Training der Rumpfmuskulatur
In diesem Video findest du Übungsbeispiele für das Training der Rumpfmuskulatur, welche du zu Hause ohne Hilfsmittel durchführen kannst.
Weiter Infos und Übungsbeispiele zum Rumpftraining findest du hier.
Kräftigungsübungen für den ganzen Körper
In diesem Video zeige ich dir Kraft- und Stabilisationsübungen so vor, sodass du sie 1:1 zu Hause mitmachen kannst.
Ziel eines solchen Trainings ist es, dass du dir eine grundlegende Fitness für alltägliche Belastungen (wie z.B. langes Sitzen) erarbeitest.
Wenn du bereits Fortgeschritten bist, kannst du auch mehrere Durchgänge dieses Trainings absolvieren. Dazu einfach das Video nochmals starten und an die Stelle klicken, an der das Training beginnt.Ich habe dir die Zeit am Ende des Videos eingeblendet.